Die Tatsache, dass der Devisenhandel doch eine Spur anders als der Aktienhandel ist, mag keinesfalls ein Nachteil sein. Denn einerseits agieren am Devisenmarkt die richtig großen Adressen, andererseits ist der Handel 24 Stunden – von Montag 0 Uhr bis Freitag 23 Uhr – möglich. Der Handel ist zudem auch meist volatil – vor allem dann, wenn es um die Major-Währungspaare geht. Und auch wenn der Handel mit Devisen nicht ganz ungefährlich ist, so ist er dennoch nicht nur für Profis – auch Anfänger können problemlos, sofern sie sich im Vorfeld mit der Materie befasst haben, mit Devisen handeln.

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Auch die Urlauber handeln mit Devisen

Wer außerhalb der europäischen Währungsunion seinen Urlaub verbringt, der tauscht seine Währung (Euro) gegen die jeweilige Landeswährung (Schweiz: Schweizer Franken; USA: US Dollar). Kehrt man in seine Heimat zurück und tauscht man die Währung des Urlaubslandes wieder gegen den Euro, so könnte man bei entsprechender Marktentwicklung einen Gewinn verbuchen – so funktioniert auch der Devisenhandel. Und auch wenn der Devisenhandel die Königsdisziplin am Finanzmarkt ist, so bedeutet das nicht unbedingt, dass hier der Schwierigkeitsgrad gemeint wird, sondern die Tatsache, dass sich das tägliche Handelsvolumen zwischen 3 und 4 Billionen US Dollar bewegt. Zu beachten ist, dass der Devisenhandel ausschließlich am virtuellen Markt stattfindet.

Wer also mit Währungen handeln will, braucht einen Zugang bei einer Plattform – beispielsweise oanda. In weiterer Folge kann der Trader dann auf fallende oder auch auf steigende Kurse eines im Vorfeld ausgewählten Währungspaares setzen und – sofern er mit seiner Entscheidung richtig liegt – hohe Gewinne einfahren. Aufgrund der Tatsache, dass sich der Markt aber auch immer in die „falsche“ Richtung bewegen kann, sollte man durchaus vorsichtig sein. All jene, die einen langfristigen Erfolg anstreben, sollten zudem im Vorfeld verschiedene Dinge berücksichtigen – einerseits ist es wichtig, dass man flexibel bleibt und schnell auf Marktveränderungen reagiert, andererseits sollte man sich im Vorfeld auch derart gut mit der Materie befassen, sodass man seine Entscheidungen auch begründen kann. Zu glauben, dass nur das Bauchgefühl zum Erfolg führt, kann – vor allem im Rahmen des Devisenhandels – hohe Verluste verursachen.

Worauf der Anfänger zu Beginn achten sollte

Zu Beginn sollte man sich als Einsteiger für einen Anbieter entscheiden, der ein kostenloses Demokonto zur Verfügung stellt. So kann man sich zu Beginn risikofrei mit der Materie befassen und überprüfen, ob die gewählte Strategie auch tatsächlich erfolgversprechend ist. Auch Profis nutzen gerne das Demokonto, da auch sie so risikofrei neue Strategien ausprobieren können. Ist man für den nächsten Schritt bereit, so ist es sehr wohl wichtig, dass man Risikomanagement-Tools einsetzt. Das heißt, man sollte unbedingt mit Stop Loss Order arbeiten – die Position wird in diesem Fall automatisch geschlossen, wenn ein bestimmter Kurs erreicht wird.

Somit kann der Verlust schon im Vorfeld begrenzt werden. Vor allem dann, wenn man mit exotischen Währungspaaren handelt, sollte man besonders vorsichtig sein – Anfängern kann daher nur geraten werden, sich zu Beginn mit den Hauptwährungspaaren, also GBP/USD, EUR/USD oder USD/JPY, zu befassen. Dies deshalb, weil hier die Kurse oftmals beständig sind – mitunter erkennt auch der Einsteiger recht schnell einen Trend und weiß, wie er darauf reagieren muss. Wichtig ist zudem auch, dass immer die eigenen Emotionen ausgeblendet werden. Natürlich freut man sich, wenn man hohe Gewinne einfährt und natürlich ist auch der Ärger groß, wenn sich der Markt in die für den Anleger „falsche“ Richtung bewegt. Doch man darf nie noch höhere Summen in den Handel stecken, um etwaige Verluste auszugleichen – dieser Prozess geht garantiert schief. Vor allem dann, wenn man sich von der Emotion leiten lässt. Zudem ist es besonders wichtig, dass man nur Geld verwendet, das auch „verloren werden“ darf. Das bedeutet, man sollte nie Geld in den Währungshandel stecken, das man für das tägliche Leben braucht.