Geldbörse entrümpeln: Kassenbelege und Kundenkarten per NuBON App stets griffbereit.
Wohl jeder hat nach einer ausgedehnten Shoppingtour bereits diese Erfahrung gemacht: Nicht nur die Einkäufe selbst wiegen schwer in der Hand – oft quillt auch die Geldbörse buchstäblich über. Nach dem Geschenke-Marathon vor Weihnachten etwa gleicht sich vielfach das Bild: Kassenbons, teils auf Thermopapier schon nach kurzer Zeit nicht mehr lesbar, verstopfen die Fächer. Zudem kämpfen das Plastikgeld und diverse Kundenkarten um die wenigen Steckplätze im Portemonnaie. „Schnell geht da der Überblick verloren: Womöglich lässt man die Bankkarte zuhause liegen und hat genau die Kundenkarte oder den Rabattcoupon nicht dabei, die einem im Geschäft einen preislichen Vorteil bringen würden“, berichtet Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Wer sich von Zettelwirtschaft und Kartenchaos verabschieden will, kann nun passende Apps auf dem Smartphone als Einkaufsbegleiter nutzen.
Den Kassenbon direkt aufs Handy
Den digitalen Alleskönner haben die meisten schließlich immer dabei. Warum also das Smartphone nicht einsetzen, um Kassenbons und Kundenkarten zu digitalisieren oder Coupons mobil einzulösen? Die Geldbörse wird mit kostenfreien Apps wie etwa Nubon deutlich entrümpelt, der Einkaufsstress spürbar verringert. Händler, die dem System bereits angeschlossen sind, senden ihren Kunden an der Kasse den Beleg direkt aufs Smartphone. Und wo es noch einen gedruckten Bon gibt, lässt sich dieser ganz einfach mit der Kamera des Smartphones in das Programm übertragen. Die kostenlose App ist für iPhones und Android-Smartphones im App Store und bei Google Play erhältlich.
Ausgaben stets im Blick
Beim täglichen Shoppen bietet der elektronische Kassenzettel viele Vorteile: Das Zettelchaos ist passé, bei einem Umtausch beispielsweise gehört das lange Suchen nach dem richtigen Bon der Vergangenheit an. Und die diversen Kundenkarten, die bislang die Geldbörse verstopfen, können zu Hause bleiben, da sie der Verbraucher auf dem Smartphone immer dabei hat. Besonders praktisch für alle, die oft und viel im Internet shoppen: Selbst Onlinebelege und Bestellbestätigungen von vielen führenden Webshops lassen sich automatisch in die App einfügen. So können Nutzer sämtliche Belege übersichtlich sammeln und an einem Ort verwalten. Praktische Garantieerinnerungen, Einkaufslisten sowie ein digitales Haushaltsbuch zur besseren Ausgabenübersicht sind weitere Pluspunkte.
Das digitale Ausgaben-Archiv
Der neue Toaster gibt schon nach zwei Wochen seinen Geist auf oder die soeben gekaufte Jeans hat einen Farbschaden, der erst zu Hause auffällt: In derartigen Fällen beginnt das mühsame Kramen und Suchen nach dem Kassenbeleg. Praktischer ist es, für Umtausch oder Garantie alle Rechnungen digital griffbereit zu haben. Die kostenfreie Nubon-App für iOS und Android etwa macht es möglich. Mit der bequemen Suche am Smartphone ist der Beleg schnell gefunden. Dasselbe gilt auch für die nächste Steuererklärung. Einfach übers Jahr alle steuerrelevanten Kassenbelege markieren – schon sind sie parat, wenn man sie benötigt. Und ganz nebenbei sorgt die App so für mehr Durchblick bei den laufenden Ausgaben. Unter www.nubon.de gibt es mehr Infos.
Foto: NuBON
Ein sehr lesenswerter Artikel, ich finde solche Apps sehr hilfreich. Zum einem spart man sich dadurch einige Kosten ein und muss nicht immer wieder Papier nachkaufen, diese Art ist auf jeden Fall umweltfreundlich. Wenn man es etwas umtauschen möchte sucht man oftmals sehr lange nachdem Zetel, weil man sich nicht sicher ist, wo man es hinterlegt hat. So hat man alle seine Einkäufe immer Griff bereit.
Ist dies dasselbe System, was bereits bei Deichmann im Einsatz ist? Ich habe kürzlich irgendwo gelesen, dass man dort bereits einen elektonischen Kassenzettel bekommen kann. Grundsätzlich finde ich diese Entwicklung gut, da man auf diese Weise eine bessere Übersicht hat und Papier gespart wird. Allerdings bieten derartige Lösungen natürlich den Unternehmen wieder zusätzliche Möglichkeiten Informatioenne über Kunden elektronisch zu verarbeiten und für Werbezwecke etc. zu nutzen. Mal abwarten wie sich das Ganze entwickelt!
Bis es eine echte Vereinheitlichung des Bezahlverfahrens per Smartphone gibt ist die App sicherlich ganz praktisch. Ob der Verkäufer sie im Falle eines Umtausches als Beleg akzeptiert steht auf einem anderen Blatt bzw. ist zumindest gesetzlich bisher nicht geregel. Und genau darin besteht das Problem. Wir brauchen ein einheitliches, sicheres und gesetzlich anerkanntes Bezahlverfahren dann hat man seinen Bon quasi als Nebenprodukt rechtsicher archiviert.
Schade, dass man alte Beiträge nicht mehr kommentieren kann. Da muss ich wohl öfter vorbeischaun.