„Convertibles“: Eine neue PC-Kategorie bietet viele Optionen.
Der Fingerwisch ist zur typischen Handbewegung der mobilen Generation geworden: Smartphones und Tablets lassen sich ganz ohne Tasten bequem per Touchscreen bedienen. Viele Verbraucher, die sich einen der digitalen Alleskönner gekauft haben, fragen sich nun: Ist dann überhaupt noch ein Notebook notwendig? Eine Alternative kann eine neue, dritte Gerätegeneration sein, die Vorteile beider Geräte-Kategorien miteinander verbindet.
Bei Bedarf die integrierte Tastatur nutzen
Die Verkaufszahlen zeigen es ganz deutlich: Das klassische Notebook ist zunehmend auf dem Rückzug. E-Mails lesen und beantworten, im Web surfen, selbst Textdateien oder Tabellen bearbeiten – all das ist auf heutigen Tablet-Modellen problemlos möglich. „Für viele Anwender reicht die Bildschirmtastatur aus. Wer jedoch längere Texte eingibt, wird sich über echte Tasten freuen“, betont Hardware-Experte Daniel Canoa vom Onlinehändler Mindfactory.de. Für intensive Nutzer könnten sogenannte Convertibles eine interessante Lösung ein. Diese Geräte, die bei verschiedenen Herstellern erhältlich sind, verbinden den praktischen Nutzen des Tablets mit einer integrierten Tastatur – wird diese nicht benötigt, lässt sie sich einfach abnehmen. Das spart Gewicht und Volumen und ist gerade für unterwegs ein praktischer Zusatznutzen.
Flexible Bedienung
Die Hybridgeräte lassen dem Nutzer alle Freiheiten. „Ob die Bedienung per Touchscreen oder Tastatur erfolgt, kann ich in jeder Situation neu entscheiden. Damit verbinden die Convertibles das Beste aus beiden Welten“, erklärt Daniel Canoa. In jedem Fall könne der Anwender auch bei diesen Geräten, zum Beispiel aus der „Asus Transformer Serie“, auf ausgereifte Technik vertrauen. „Sie sind etwas teurer in der Anschaffung als Tablets, bieten aber auch mehr Nutzen“, so Canoa weiter. Der Einstiegspreis sei günstiger als bei einem vergleichbar ausgestatteten Notebook.
Online an jedem Ort
Wer sein Wunschgerät – Notebook, Ultrabook oder Tablet – gefunden hat, will es natürlich auch nutzen, und das möglichst an jedem Ort. Um unterwegs E-Mails abrufen oder im Web surfen zu können, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. „Empfehlenswert für intensive Nutzer sind Tablets und Notebooks, die eine SIM-Card aufnehmen können“, rät Daniel Canoa von Mindfactory.de. Alternativ kann auch – zumindest an Notebooks und Ultrabooks – ein Surfstick benutzt werden. Die dritte Variante für Gelegenheitssurfer ist es, mit dem Smartphone ein eigenes WLAN-Netz aufzubauen.
Bilder: djd/Mindfactory