ownCloud: Die eigene Cloud für den eigenen Server.

Ich habe euch ja schon von ownCloud berichtet. Mittlerweile hat sich einiges getan. Hier also mein erster Test-Bericht über ownCloud.

Also mein Microserver habe ich schon Daheim und er wartet schon auf seinen Einsatz. Aber bevor ich mich daran versuche dachte ich mir mache ich mal ein Testlauf mit ownCloud auf TECH!MEDIAZ.

Da gibt es schon einen Server mit einer Domain und um die Sicherung und die Sicherheit kümmern sich schon andere :-) (Prosite.de)(Kann ich übrigens sehr empfehlen).

Also als Vorbereitung (Beschreibung) habe ich mir mal die Installationsdatei heruntergeladen und entzipt. 2 Mal.

Dann braucht ihr ein FTP Programm denn dieses File gehört dann in den Hauptordner von euren Server gespielt.

Also mit Filezilla das File in ein eigenen Verzeichnis gespielt damit die Cloud dann über techmediaz.de/cloud erreichbar ist.

Die Installation verlief reibungslos. Dann die URL angesurft und ein Admin erstellt.

So erledigt. Der Rest ist Einstellungssache. Ihr könnt aber auch noch andere User oder Gruppen für den Zugriff anlegen und so leichter mit Familienmitgliedern oder guten Freunde sharen.

Nach dem einloggen seht ihr die Standard-Konfiguration.

Als Standard sind die Menüpunkte Musik, Kontakt, Kalender, Gallery und Bookmarks aktiviert.

In den Einstellungen könnt ihr noch weitere Anwendungen über den App-Store von ownCloud hinzufügen. Was ich aber noch nicht probiert habe da ich noch mit anderen Problemen kämpfe.

Hier gibt es zB. ein Plugin für E-Mail und noch einige andere sinnvolle Ergänzungen.

 

Die wichtigsten Einstellungen findet ihr unter dem Menü Persönlich.

Hier könnt ihr Passwort ändern, eine E-Mailadresse zum Wiederherstellen des Passwortes eintragen, die Sprache ändern, hier findet ihr ein Bookmarklet für die Lesezeichenleiste, die Zeitzoneneinstellungen und die Links für die Synchronisation mit CalDav und CardDav.

Aber weiter im Text. Nun könnt ihr eure Dateien raufladen. Je nach dem was ihr gerne so in eurer eigenen Cloud für den Zugriff über das Internet haben wollt.

Wir sprechen hier noch über den Testversuch auf TECH!MEDIAZ. Wenn ihr ownCloud dann auf eurem einen eigenen Server betreibt, braucht ihr nichts mehr uploaden da die Daten dann schon auf der Festplatte des Severs liegen sollten um über die eigene Cloud darauf zugreifen zu können.

Aber so müsst ihr eure Dateien nun noch uploaden. Gut also Dateien ausgesucht und mit einem Klick auf den Pfeil raufgeladen.

 

Ja nun zu den Menüpunkten:

  • Dateien:

Hier könnt ihr eure Dateien raufladen und seht dann auch alle eure verfügbaren Dateien. Zur besseren Übersicht könnt ihr auch Ordner anlegen und die Dateien per Drag & Drop hinein verschieben.

Hier seht ihr nun in der Zeile von der Datei welche ihr upgeloadet habt das Zeichen zum sharen. Wenn ihr da klickt könnt ihr die Datei für Gruppen freigeben oder einfach den public share aktivieren.

Was ich allerdings noch nicht so ganz verstehe ist wie ich ganze Ordner wo mehrere Bilder drin sind share um so schöne Bilder-Gallerien zu bekommen? Oder ganze Ordner wo mehrere Lieder drin sind? Na ja bis dahin muss ich halt jedes einzeln teilen.

  • Musik

Hier seht ihr eure Musik und die Alben. Und könnt sie euch direkt im Browser anhören. Zum sharen klickt so wie bei den Bildern in der Datei-Zeile den share Button.

Hier mal einzelne Lieder zum testen:

Dancing Queen

knowing me

take a chance on me

mamma mia

lay all your love on me

 

  • Kontakte

Hier seht ihr eure Kontakte. In den Persönlichen Einstellungen findet ihr die Links um die Kontakte im CardDav Format zu synchronisieren oder einzufügen.

 

  • Kalender

Hier seht ihr eine ganz normale Kalenderansicht. Mit allen vorstellbaren Einstellungen. Auch euren Kalender könnt ihr mit CalDav synchronisieren.

 

  • Gallery

Hier seht ihr für euch eine schöne Gallery Ansicht eurer Bilder. Nach ausen könnt ihr sie glaube ich nur einzeln sharen.

Hier mal zum Test ein paar Bilder für euch.

1. Bild

2. Bild

3. Bild

4. Bild

 

  • Bookmarks

Hier könnt ihr euch eure Links speichern und wie in Google mit Tags versehen.

Auch an das Streaming der eigenen Musik im Netzwerk hat ownCloud gedacht und dafür einen eigenen Streaming-Server mit rein gepackt. Das habe ich allerdings noch nicht getestet.

Das ist ja für den Anfang eine recht üppige Ausstattung von ownCloud. Und das gratis. Also ich denke ownCloud hat wirklich großes Potential.

Die Tools und Apps zum Synchronisieren vom PC/Mac und dem Smartphone mit ownCloudwerde ich euch beim nächsten mal näher erklären. Denn das macht ja auch einen großen Teil der Unabhängigkeit aus.

So das war mal die erste Einführung in deine eigene Cloud. Ich werde mich natürlich weiter damit auseinander setzen und euch dann meine weiteren Erkenntnisse und Erfahrungen in einem neuen Artikel mitteilen.

Wenn ihr noch mehr Infos über ownCloud und die Funktionen wollt könnt ihr gerne die Artikel von mainlevel.de lesen oder unseren Ausstausch darüber in den Kommentaren verfolgen.

Wenn das dann alles eingerichtet ist und funktioniert können wir vielleicht daran gehen ownCloud auf dem eigenen Server zu installieren :-)

Wir halten euch auf dem Laufenden…

 

Eine Antwort auf “ownCloud: erster Testbericht”