Das neue iPhone 12 ist endlich da – mit neuem Chipsatz, frischem Design, aufgerüsteter Kamera und schnellem 5G-Mobilfunk. Die ersten Erfahrungsberichte dafür sind auch schon raus. Ob sich das lange Warten auch wirklich gelohnt hat, verraten die Daten aus unserem detaillierten Testbericht.
Bewährtes Design in zahlreichen Farben
Beim Design des iPhone 12 orientiert sich Apple stark an der kantigen Optik von iPhone 4 und 5, das in der neuen Modellversion auch das iPad Air und das iPad Pro aufweisen. Bei der Optik zieht das iPhone 12 mit der Pro-Variante gleich, setzt jedoch auf deutlich mehr Farboptionen, was letztendlich Geschmacksache ist. Die Differenzen zum iPhone 11 fallen sehr deutlich aus. Obwohl die Bildschirm-Diagonale weiterhin 6,1 Zoll beträgt, ist das Smartphone um 16 Prozent leichter und um 11 Prozent dünner. Besonders interessant ist auch der direkte Vergleich der Breite und Länge. Das neue iPhone ist in jede Richtung um 4 mm kleiner als der Vorgänger, wobei der Bildschirm nun 85 Prozent der Frontfläche bedeckt.
Brillantes OLED-Display
Neben dem Pro-Modell bekommt jetzt auch das normale iPhone 12 ein OLED-Display spendiert. Das Super Retina XDR Display überzeugt mit starken Kontrasten und leuchtenden Farben. Damit macht das Display einen großen Sprung im Vergleich zum Vorjahresmodell und hebt sich auch von den Flaggschiffen anderer Hersteller wie Samsung oder Huawei ab. Die besseren Kontrast- und Farbwerte fallen bereits beim ersten Anschauen auf. Das verbesserte Display hat jedoch auch seinen Preis. In Deutschland startet das iPhone 12 bei 876 Euro für die Variante mit 64 Gigabyte. Wem das zu teuer ist, hat auch die Wahl das neue iPhone im Rahmen eines Mobilfunkvertrages zu erstehen. 1&1 ist hierfür eine gute Anlaufstelle. Außerdem setzt Apple die hauseigene True-Ton-Funktionalität ein, mit der die Display-Inhalte automatisch an das Umgebungslicht angepasst werden. Größere Unterschiede in der Display-Qualität zwischen dem Pro- und dem Standard-Modell sind nicht vorhanden.
Leistungsstarke Hardware
Als Herzstück des iPhone 12 kommt der neue A14-Bionic-Prozessor zum Einsatz, sodass sich in diesem Bereich das iPhone 12 auf dem Niveau des Pro-Modells befindet. Apple hat auch die Neural Engine und die Grafikleistung verbessert, die u. a. sehr intensiv bei der Bildbearbeitung zum Einsatz kommen. Im Testverfahren war der neue Prozessor so schnell, dass er sämtliche Bestwerte anderer Smartphones übertrifft. So erreicht das Smartphone beim Geekbench-5-Test imposante 1.588 Punkte. Obwohl die Performance gegenüber dem Vorgänger deutlich verbessert wurde, gibt Apple die gleiche Akkulaufzeit wie beim iPhone 11 an. Dies ist in erster Linie dem neuen Chip-Fertigungsverfahren zu verdanken, wodurch die Stromeffizienz des Prozessors deutlich erhöht wurde.
iPhone 12 mit 5G-Technologie
Das neue iPhone 12 bringt die langersehnte Unterstützung für den 5G-Mobilfunkstandard, der deutlich schnellere Transferraten sowohl beim Down- als auch beim Upload verspricht. Das Smartphone bietet Unterstützung für alle in Deutschland eingesetzten 5G-Frequenzbänder. Dass der neue Mobilfunkstandard die Anforderungen an den Akku erhöht, ist schon lägst bekannt. Um den Akkuverbrauch in Grenzen zu halten hat Apple das neue iPhone mit einer cleveren Funktionalität versehen: Sofern der Nutzer gerade keine hohen Transferraten benötigt, wechselt das Smartphone automatisch auf LTE zurück. 5G lässt sich auf Wunsch selbstverständlich auch dauerhaft aktivieren.
Danke für den Artikel, Stephan.
Ich habe mir das iPhone 12 Pro Max rausgesucht und dank 500€ für mein altes iPhone 11 ist es etwas erschwingler geworden….:)