Smarte Tipps, mit denen sich noch mehr aus dem Smartphone machen lässt.
Ein kompaktes Werkzeug mit zahlreichen Funktionen, dabei so leicht, dass es immer griffbereit ist: Das Smartphone ist zum „Schweizer Taschenmesser“ des 21. Jahrhunderts avanciert. Für die meisten ist der digitale Alleskönner im Alltag längst unverzichtbar geworden. „Mit dem Gerät hat der Nutzer sein individuell zusammengestelltes Service- und Supportteam stets in der Tasche“, sagt Stephan Heininger von congstar. Hier gibt es fünf smarte Tipps, mit denen sich das Smartphone unterwegs noch besser nutzen lässt:

Smartphone nutzer
Foto: djd/congstar.de/Lars Zahner – Fotolia

– Mit den passenden Apps liefert das Smartphone für Autofahrer Empfehlungen, wo sich in der Nähe eine Tankstelle befindet und ob es im Umkreis eine preisgünstigere Alternative gibt. Die kostenlose Tank-App clever-tanken.de etwa ist eine beliebte Variante. Mit vielen Navigations-Apps lassen sich nachts sogar Geschwindigkeit und Navigationsanweisungen auf die Frontscheibe reflektieren.

– Ist Regen in Sicht? Antwort darauf geben beliebte Wetter-Apps wie wetter.com oder der sogenannte Regenradar. Das funktioniert aber nur, wenn die Standorterkennung eingeschaltet ist.

– Bargeldloses und mobiles Bezahlen mit dem Smartphone wird immer wichtiger. Wer kontaktlos bezahlen möchte, sollte ein Smartphone mit dem mobilen Verbindungsstandard NFC (Near Field Communication) haben. Damit werden die Funktionen beispielsweise der Apps MyWallet und Android Pay unterstützt.

– Mit Tutorial-Videos hält das Smartphone auch unterwegs jederzeit Tipps und Tricks bereit. Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen rund ums Reparieren unterwegs gibt es bei YouTube oder in speziellen Hilfeforen. Damit die schnelle Hilfe auch unterwegs abrufbar ist, empfiehlt es sich, einen Tarif mit ausreichendem Highspeed-Datenvolumen zu buchen.

– In Apps wie Runtastic steckt mehr, als sie auf den ersten Blick erkennen lassen. So kann sich der Freizeitsportler während des Laufens Geschichten erzählen lassen und sein Lauftempo dem Story Running-Modus anpassen. Zudem liefert die App nützliche Tipps – etwa zur optimalen Flüssigkeitszufuhr für verschiedene Sportarten.

Grafik: congstar.de

Mehr als Fahrpläne und Navigation

Mobilität und Handys gehören heute untrennbar zusammen. Mehr als die Hälfte aller Smartphone-Nutzer verwendet das Handy gelegentlich als Navigationsgerät. „Das Smartphone kann aber noch viel mehr – etwa indem es im Falle einer Panne per Gelbe Seiten-App den Weg zur nächsten Werkstatt weist“, erklärt Stephan Heininger von congstar. Wanderer wissen dank Kompassfunktion und Standorterkennung selbst in unwegsamem Gelände genau, wo sie sich befinden. Und in fremden Städten erweist sich das Smartphone als Reiseführer, der alle Sehenswürdigkeiten kennt.

8 Antworten auf “Smartphone: Das Taschenmesser des 21. Jahrhunderts“

  1. Da ich selbst auch alles übers Handy mache, Online-Shopping, Mails etc. finde ich es auch unheimlich wichtig, dass Webseiten ein responsive Design haben. Sonst wird man ja total verrückt.

  2. Schöner Artikel. Wahrscheinlich hätte man die verschiedenen Einsatzbereiche für heutige Smartphones noch unendlich erweitern können. Video und Mikrofonqualität werden immer besser, sodass YouTube-Videos auch kein Problem sind. Sämtliche Ereignisse auf der Welt werden aufgenommen, einfach weil jeder ein Smartphone hat und die Welt mittlerweile so vernetzt ist.

    Ich empfinde es als Fluch und Segen zugleich, aus diesem Grund ist der eine oder andere Tag ohne ein Smartphone auch mal ganz erholend.

  3. Ich finde, dass wir mittlerweile schon zu sehr vom Smartphone abhängig sind. Das sage ich, als Typ, der quasi permanent am Smartphone sitzt. Mein Selbstversuch, mal einen Tag ohne auszukommen, hat mir das leider bestätigt.
    Kleinigkeiten, wie schauen, wann denn die Bahn kommt fehlen schon.
    Das Gefühl etwas zu verpassen, ist permanent da…
    Für mich aber besonders erschreckend: Ich konnte noch nicht mal die Handynummer von meiner Mutter auswendig, um per Telefonzelle anzurufen.

    Natürlich macht das Smartphone vieles einfacher und gestaltet unser Leben angenehmer.
    Packt man das Handy aber mal in die Tasche, sieht man, dass wir eigentlich nur noch mit starrem Blick durch die Gegend laufen…

  4. Der Beitrag hat mich dazu bewegt selber ein mal darüber nachzudenken, wie abhängig ich schon bin. Das schlimme ist, man nimmt es hin und macht sich keine Gedanken, aber ohne Smartphone ist man sehr aufgeschmissen. Das merk man, wenn mal der Akku leer ist und man sein Akkupack vergessen hat. Dann werden sonst so unscheinbare Situationen zu einer mehr oder weniger kleinen Herausforderung. Beispiele wären die Parkpatzsuche in fremder Umgebung, oder kurz von Zuhause checken von wo sein Zug abfährt und ob er pünktlich ankommt.

    Ich glaube ich probiere mal eine Woche auf mein Smartphone komplett zu verzichten. Davon verspreche ich mir einen bewussteren Einsatz. Zudem möchte ich mich nie wieder ärgern müssen, wenn mein Helferlein mal keinen Akku mehr hat, keinen Empfang oder sonstiges.

    Liebe Grüße

  5. Schöne Zusammenfassung! Das Schlimme ist ja, dass wir diese Veränderungen bewusst ja eigentlich gar nicht mehr wahrnehmen. Die Verwendung zum Musik abspielen, als Mikrofon zum aufnehmen von Sprache oder Musik zwischendurch, zum TV schauen, zur Überwachung der Fitness etc. sind alle nur eine App entfernt.

    Teilweise verblödet man auch, wenn man nur Google Maps benutzt und dann plötzlich ohne zu einem Ziel hinfahren soll.

    Gerade für die älteren Generationen wird diese rasche Technologieentwicklung immer mehr zum Problem. Schnell mal online Banking mit dem Smartphone oder Tickets für Bus, Bahn oder Flugzeug über eine App gebucht, irgendwann wird es kaum noch alternative Möglichkeiten geben und dann wird es für ältere Leute problematisch.

    VG

  6. Es ist schon unfassbar, wie das Smartphone bzw. die Apps es schaffen immer mehr Geräte zu verdrängen. Google Maps ersetzt fast vollwertig ein TomTom. Eine Taschenlampe braucht niemand, dafür gibt es eine App. Eine Kamera brauch niemand, die integrierte Handykamera schießt fast genauso gute Bilder. Geschweige denn, Musik hören. Selbst Bargeld oder sogar die EC Karte wird mit NFC nach und nach abgelöst.

    Unglaublich, wenn man bedenkt das so etwas vor Jahren noch ganz weit entfernt war. Da kann man gespannt sein was die Zukunft bringt! Vielleicht fahren wir ja demnächst mit unserem Handy zur Arbeit *g*

    LG

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