Bluthochdruck, Anspannungen, ständig Erkältungen, Erschöpfung, Übergewicht…Die Liste der psychischen sowie physischen Krankheiten, die Pendeln auslöst, lässt sich beliebig fortsetzen. Tagtäglich sind Millionen von Deutschen dem Pendelstress ausgesetzt. Dass es immer mehr werden, hat mit den Anforderungen der schnelllebigen Arbeitswelt zu tun. Mobilität und Flexibilität sind keine Floskeln, sondern werden vorausgesetzt. So verschieden wie die Menschen sind auch die Gründe für das Pendeln. Viele nehmen das krankmachende Pendeln in Kauf, weil sie ihre Familie nicht aus ihrer gewohnten Umgebung entreißen wollen. Aber auch Singles entscheiden sich oft für lange Pendelstrecken, weil die Stadt, in der der neue Arbeitgeber sitzt, nicht attraktiv genug ist oder weil sie ihr bisheriges soziales Leben nicht aufgeben wollen.